Es gibt einige Wässerchen, die dem Trainierenden guttun und mehr leisten, als nur den Durst zu löschen
Eine Vielzahl von Sportgetränken und auch exotische „Wässerchen“ werden dem geneigten Athleten angeboten. Doch welcher Durstlöscher ist am besten geeignet? Und wo liegen die Stolpersteine verborgen?
Beim Training verlieren wir durch das Schwitzen Mineralstoffe wie Natrium, Chlorid, Kalium und Magnesium. Diese Mineralien spielen unter anderen eine wichtige Rolle bei der Reizüberleitung zwischen Nerven und Muskeln.
Wasser: Quelle des Lebens
Der menschliche Körper besteht zu ca. 65 Prozent aus Wasser. Dieser Wert kann jedoch unter bestimmten Parametern wie Alter, Geschlecht, Größe, Gewicht, etc. bis um 10 Prozent schwanken.
Unter anderem dient Wasser dem Stoffwechsel, übernimmt Transportfunktionen und kühlt den Organismus. Wenn wir trainieren verliert der Körper, je nach Intensität, bis zu einem Liter Schweiß. Diesen Verlust an Flüssigkeit gilt es möglichst schnell wieder auszugleichen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) werden mindestens 1,5l Wasser am Tag empfohlen. Bei sportlicher Anstrengung erhöht sich dieser Bedarf.
Für Sportler gilt als Faustregel: mindestens eine halben bis einen Liter Flüssigkeit pro Trainingsstunde trinken. Falls der Organismus nicht über genügend Flüssigkeit verfügt, kommt der Stoffwechsel ins Stocken. Bei einem Flüssigkeitsverlust von ein bis zwei Prozent, wirkt sich dieser rasch auf unsere Leistung und Konzentration aus, es entsteht ein Gefühl von Schlapp- und Trägheit. Bei vier Prozent Flüssigkeitsverlust, kommt es zu einem Verlust der Kraftleistung.
Isotonische Getränke – ja oder nein?
Die Aufnahme von isotonischen Getränken, ist besonders gut, wenn das Verhältnis von Nährstoffen und Flüssigkeit, dem des menschlichen Blutes nahekommt. Doch bitte Vorsicht bei fertig gemischten Drinks! Oftmals enthalten sie einen Mix aus Wasser, Zucker und Mineralstoffen, wie Natrium und Kalium und werden gerne mit Taurin oder Koffein angereichert. Sie enthalten oft Zusatzstoffe sowie Farbstoffe und bringen nicht selten eine hohe Kaloriendichte mit.
Sportgetränke, ob isotonisch oder nicht, sind im Freizeitsportbereich in der Regel überflüssig, da der Körper über ausreichend Reserven verfügt. Im Prinzip reicht ein hochwertiges Mineralwasser, am besten ohne Kohlensäure, völlig aus. Intensive Ausdauersportarten wie Triathlon oder Skilanglauf, etc. sind hier die Ausnahmen.
Besser: selbst mischen!
Einen erfrischenden Durstlöscher hat man schnell selbst zuhause herstellen. Wenn man Fruchtsaft und Wasser im Verhältnis 1:2 bis 1:3 hat man den perfekten erfrischenden Durstlöscher.
Doch wer abnehmen möchte, sollte speziellen Augenmerk auf das Mischungsverhältnis legen, denn purer Apfelsaft enthält ca. 100 Gramm Zucker pro Liter und schlägt mit 550 kcal/ Liter zu Buche.
Speziell: Kirschschorle
Dem Kirschsaft wird laut mehrerer Studien eine antientzündliche Wirkung nachgesagt. Der hohe Anteil an Antioxidantien und entzündungsmildernden Eigenschaften von Kirschen soll die Regeneration nach sportlicher Höchstleistung unterstützen und Muskelkater vorbeugen bzw. lindern.
Ingwer Zitronenwasser
Die stoffwechselfördernde Wirkung des Ingwers ist schon lange bekannt. Wer auf seine schlanke Linie achten möchte, trinkt deshalb morgens nach dem Aufstehen zwei Gläser Ingwer-Zitronenwasser. Ingwer fördert die Speichel- und Magensaftproduktion und heizt dem Körper ein. Zudem verfügt Ingwer über entzündungshemmende Wirkstoffe wie Gingeröl.
Stoffwechselprozesse werden beschleunigt und unterstützen die Regeneration nach einem anstrengenden Training. Die Zitrone liefert unter anderem Vitamin C und trägt zu einem stabilen Immunsystem bei.
Kokoswasser: Ein Trend etabliert sich
Kokoswasser besteht überwiegend aus Wasser und Zucker plus den Mineralstoffen Kalium, Natrium und Magnesium. Das Wasser spielt mit 17-20 kcal pro 100ml in einer ähnlichen „Liga“ wie die Apfelschorle. Im Vergleich zu unseren heimischen Produkten ist das Kokoswasser jedoch relativ teuer aber ein guter Ersatz.
Gut für die Regeneration: Alkoholfreies Bier
Alkoholfreies Bier wird gerade bei Sportlern immer beliebter. Es enthält keinen oder kaum Alkohol und wenig Energie. Ein halber Liter alkoholfreies Bier hat gerade einmal 120 kcal. Zudem hat es eine isotonische Wirkung und ist reich an Magnesium, Kalium und verschiedenen B-Vitaminen.
Fazit:
Kokoswasser, Schorlen und alkoholfreie Biere bieten eine interessante Ergänzung zum Mineralwasser und können in Maßen für Abwechslung sorgen. Der Durstlöscher Nr.1 sollte jedoch Mineralwasser bleiben. Bis zu 500 Mineralquellen versprechen kalorienfreie Abwechslung in Geschmack und Inhaltsstoffen.
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